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Schimmelturm


Besondere Zierde des Lauinger Marktplatzes und toller Blick über die Stadt
Eine besondere Zierde des Lauinger Marktplatzes ist der Schimmel- oder Hofturm. Erbaut wurde der Schimmelturm von 1457 bis 1478. Der Turmbau erfolgte im Auftrag des Ratsherrn Georg Imhof und sollte als Wachturm zur besseren Übersicht über das Land dienen, gleichzeitig aber auch den Bürgerstolz der Lauinger repräsentieren. Der auf zwei Seiten freistehende Turm mit neun quadratischen und zwei oktogonalen Geschossen und einer dreigeschossigen Laterne mit welscher Haube ist ca. 54 m hoch. Zum Bau der Fundamente und des Untergeschosses wurden römische Quadersteine aus dem Kastell Faimingen verwendet.  Der Turm war von Anfang an bemalt. 1571 verfasste der Professor am Gymnasium illustre, Nikolaus Reussner, lateinische Hexameter zu den Gemälden. An der Nordseite im zweiten Geschoss sind die Wappen von Lauingen, Schwaben, Pfalz Neuburg, Landkreis Dillingen und Land Bayern angebracht.  Der Schimmelturm kann bestiegen werden. Von oben bietet sich ein reizvoller Blick auf die Lauinger Altstadt, den Donaulauf und die Umgebung. Die Dauerausstellung „Wächter & Wahrzeichen – Der Schimmelturm“ informiert den Besucher während der Besteigung über die Baugeschichte und die vielen Erzählungen die vom Wahrzeichen Lauingens handeln. Auch die wechselvolle Geschichte einiger anderer Sehenswürdigkeiten, auf die der Blick des Besuchers von der Höhe des Turms fällt, wird berichtet (zweisprachig, Deutsch und Englisch). Der Schlüssel kann im Bürgerbüro Lauingen (zu den normalen Öffnungszeiten) oder im Genießerhotel Lodner (auch am Wochenende) abgeholt werden.