Sechs Höhlen im Ach- und Lonetal sind UNESCO-Welterbe

Dort, wo sich die Schwäbische Alb dem Alpenvorland zuneigt, hat sich vor 40.000 Jahren ein gewaltiger Sprung in der Entwicklung hin zum modernen Menschen ereignet. Im Landkreis Heidenheim, in der Region nahe Ulm und im Alb-Donau-Kreis fing der eiszeitliche Mensch an, figürliche Darstellungen von Tieren und Menschen sowie die weltweit ersten Musikinstrumente zu erdenken und zu erschaffen. Hier, genauer gesagt in mehreren Höhlen im Lone- und Achtal, wurden die ältesten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit entdeckt.

Welche Bewohner trifft man an der Brenz?

Die Brenz ist das Zuhause einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen. Denkt man jedoch an den Lebensraum von Vögeln mit grellem, farbenfrohem Federkleid, hat man wohl eher den Amazonas als die Heidenheimer Brenzregion vor Augen. Dabei beheimatet letztere eine besonders hübsche Art: den Eisvogel. Als aufsehenerregender Bewohner ist er dort allerdings nicht alleine.

Wie wurde Heidenheim zur Industriestadt?

Das Gebiet rund um Heidenheim ist zwar eher ländlich geprägt, dennoch ist die Stadt bekannt für ihre seit Hunderten von Jahren bestehende Wirtschaft. Wie im Großteil der westlichen Welt entstand auch in der Heidenheimer Brenzregion eine Vielzahl bedeutender Unternehmen zur Zeit der Industrialisierung. Wer oder was schaffte es, dieser kleinen Ortschaft den Weg zur Industriestadt zu ebnen? 

Wo die Brenz noch Geheimtipp ist

Zwischen Königsbronn und Sontheim ist die Brenz für die meisten Menschen im Kreis eine „alte Bekannte“. Man erlebt sie beim Spazieren und beim Radeln, Kenner lassen sich im Boot dahintreiben. Die letzten Kilometer aber, von der südlichen Kreisgrenze bis zur Mündung in die Donau bei Faimingen, haben aus Heidenheimer Sicht noch ein wenig den Status eines Geheimtipps. Dabei lohnt sich der Blick ins Bayerische unbedingt.

Muss man unter Wasser Rasen mähen?

Eine Frage, die man sich im Alltag vermutlich nicht allzu oft stellt. Umso erstaunlicher mag wohl die Antwort sein: ja, auch unter Wasser muss man in einigen Fällen „Rasen mähen“. Doch während dem Mähen an Land oftmals ästhetische Belange zugrunde liegen, sind es unter Wasser weitaus ernstere.

Warum kamen die Römer eigentlich nach Heidenheim?

Dass die Römer sich vor fast 2000 Jahren in Heidenheim (damals Aquileia) ansiedelten, ist kein Geheimnis. Etwa um 100 n. Chr. wurde dort ein Steinkastell, Teil des sogenannten Alblimes‘, erschaffen. Es diente als Herberge für das Militärlager Ala II Flavia milliaria, eine bis zu 1.000 Mann starke Reitereinheit. Doch warum errichteten die Römer dieses Kastell ausgerechnet im heutigen Heidenheim? 

Wo kommen eigentlich die Störche her?

Allmählich hält der Frühling Einzug – die Temperaturen steigen, die Tage werden länger und  auch die Störche kehren aus ihren Winterquartieren zurück, um in gemäßigteren Klimazonen zu nisten.

Ausflugstipp: Abenteuer auf dem Wentallehrpfad

Auf dem Lehrpfad im sagenumwobenen Wental werden Erlebnis und Wissen kombiniert: bei verschiedenen Erlebnisstationen durchqueren Abenteurer mithilfe eines Seils eine Schlucht oder stellen ihren Gleichgewichtssinn auf einer der vielen Balanciermöglichkeiten unter Beweis.